Informationen
Die Niederschläge des Regenmessers werden aufsummiert dargestellt und können somit einfach
mit anderen Jahren verglichen werden. Trockenzeiten und Starkniederschläge sind so
auf einen Blick zu erkennen.
Niederschlagstage
Es lassen sich alternativ auch Niederschlagstage anzeigen. Um als Niederschlagstag zu gelten
muss mindestens die angegebene Regenmenge gefallen sein. Offiziell (laut DWD) sind dies 0,1mm.
Da der Niederschlagsmesser der Wetterstation Roßtal nicht ganz so hochwertig ist, ist als Wert 0.4mm
vorgegeben.
Trockenzeit
Laut Niedrigwasser-Informationsdienst Bayern spricht man von
einer Trockenperiode, wenn mindestens 11 Tage mit Tagesniederschlagsmengen unter 1 mm aufeinanderfolgen.
Fehler
Bei bestimmten feuchten Wetterlagen (Nebel, Tau, Reif etc.), kann es vorkommen, dass Niederschlag gemessen wird,
obwohl es weder regnet noch schneit.
Hier sammelt sich im Niederschlagsmesser Wasser durch Tau an und es kommt dann zu einer Fehlmessung von ca. 0,34mm (Messgenauigkeit).
Einheiten des Niederschlags
Die Einheiten Millimeter (mm) und Liter pro Quadratmeter (l/qm) sind äquivalent, d.h.
1 mm entspricht 1 l/qm. Anschaulich: Füllt man einen Behälter mit einer Grundfläche von einem Quadratmeter
mit einem Liter Wasser, so steht das Wasser darin 1mm hoch.
Die Vorteile der Einheit Millimeter: Neben der kürzeren Schreib- und Sprechweise, kann man sich diese Angabe
auch viel leichter vorstellen. Dabei muss man nur annehmen, dass das Wasser nicht abfließt. Bei 10mm
Niederschlag würde das Wasser also 10mm (= 1cm) hoch stehen. Bei einem Jahresniederschlag von ca. 700mm
würden also 0,7 Meter Wasser "stehen bleiben".
Schnee
Auch wenn der Niederschlag als Schnee fällt, gibt man ja immer die Höhe an und nicht die Liter pro Quadratmeter.
Hier kann es natürlich zu Problemen kommen, wenn beispielsweise angegeben ist, dass 10mm Niederschlag gefallen sind.
Dies entspricht natürlich nicht der Schneehöhe, denn die Dichte von Schnee ist viel geringer als die von Wasser,
oder einfacher gesagt: Schnee besteht aus viel Luft. Man kann die beiden Angaben aber mit folgenden Faktoren
grob ineinander umrechnen. Dazu einfach die Niederschlagsmenge mal Umrechnungsfaktor nehmen und man erhält
die Schneehöhe in Zentimetern
(Quelle Wikipedia, Werte gerundet):
- trockener, lockerer Neuschnee:
3,5 ... 2,0
- gebundener Neuschnee:
2,0 ... 1,0
- stark gebundener Neuschnee:
1,0 ... 0,5
- trockener Altschnee:
0,5 ... 0,3
- feuchtnasser Altschnee:
0,3 ... 0,2
- Schwimmschnee:
0,7 ... 0,3
- mehrjähriger Firn:
0,2 ... 0,13
- Eis:
0,13 ... 0,11
Bei Neuschnee kann man also etwa grob sagen, dass es pro Millimeter Niederschlag einen Zentimeter Schnee gibt.
Bei sehr leichtem Schnee auch mal das dreifache bzw. bei sehr nassem Schnee nur das anderthalbfache.
Es wird nur der gewählte Zeitraum berücksichtigt. Rekorde sind farblich hervorgehoben. Alle mit * markierten Ergebnisse sind Hochrechnungen, indem
der bisherige Verlauf mit den Durchschnittswerten fortgeführt wird.
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