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Hier lässt sich die Evapotranspiration darstellen, also die Verdunstung
von Wasser aus Pflanzen und Böden. Die Berechnung wird nach der Haude-Verfahren durchgeführt,
wobei nur Temperatur und Luftfeuchte einfließen. Diese Methode liefert also nur Näherungswerte.
Tatsächlich spielen nämlich auch Sonneneinstrahlung, Windgeschwindigkeit, Bodennässe usw. eine Rolle.
Durch andere Verfahren währen genauere Ergebnisse möglich (z. B. Penman-Monteith-Formel),
diese sind jedoch deutlich aufwändiger.
Hier eine kurze, sehr vereinfachte Erläuterung des Haude-Verfahrens:
- Es gehen nur Luftfeuchte und Lufttemperatur von 14 Uhr ein.
- Daraus wird der Dampfdruck des Wassers in der Luft berechnet.
- Das gleiche wird noch einmal gemacht, dieses mal aber für eine Luftfeuchtigkeit von 100% ( = Sättigungsdampfdruck).
- Aus den beiden Werten wird die Differenz gebildet. Dies entspricht dem Sättigungsdefizit, also wie viel Wasserdampf noch bis 100% Luftfeuchte fehlt.
- Das Sättigungsdefizit wird mit dem Haude-Faktor (siehe Quelle) für eine bestimmte Pflanzenkultur multipliziert.
- Als Ergebnis erhält man die Verdunstung in Liter pro Quadratmeter pro Tag (= mm/Tag).
- Nochmal als Formel: ET = Haudefaktor * ( Sättigungsdampfdruck - Dampfdruck ) = Haudefaktor * Sättigungsdefizit
Mit der Option Niederschlagsdefizit, lässt eine Bilanz aus tatsächlich gefallenem Niederschlag und Verdunstung
darstellen. Die Evapotranspiration wird dabei vom tatsächlich gefallenen Niederschlag subtrahiert.
Quelle: hydroskript.de
Es wird nur der gewählte Zeitraum berücksichtigt. Rekorde sind farblich hervorgehoben. Alle mit * markierten Ergebnisse sind Hochrechnungen, indem
der bisherige Verlauf mit den Durchschnittswerten fortgeführt wird.
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